Havens

Frühlingsgras = erhöhtes Hufrehe Risiko

26-04-2017
Besonders im Frühjahr besteht bei Pferden ein deutlich erhöhtes Risiko an Hufrehe (Laminitis) zu erkranken.

1. Abbildung rechts: Um den großen Schmerz an den Vorderhufen durch Hufrehe zu lindern, 
lehnt das Tier sich oft nach hinten (um den Druck auf den Vorderbeinen zu verringern).

Wie entsteht Hufrehe?
Hufrehe wird durch Stoffwechselstörungen in den Hufen oder durch eine schlechte Durchblutung der Huflederhaut verursacht. Eine falsche Fütterung kann ein Auslöser für Hufrehe sein, denn eine zu große Aufnahme von vorallem Fruktan (Zucker), kann das Gleichgewicht der Bakterien im Dickdarm durcheinander bringen. Hierdurch entstehen Giftstoffe die eine Entzündung im Huf verursachen.

Wieso entsteht Hufrehe vor allem im Frühjahr oder Herbst?
Unter Einwirkung des Sonnenlichtes, produziert Gras Fruktan, welches für den Wachstum benötigt wird. Vor allem im Frühjahr und Herbst nimmt das Gras bereits viel Sonnenlicht auf, jedoch ist es noch zu kalt für den richtigen Wachstum. Dadurch reichert sich verstärkt Fruktan im Gras an. Dieser Zucker wird in der Pflanze zwischen gespeichert und vom Pferd/Pony aufgenommen. 

Was soll man füttern?
Ist das Tier bereits an Hufrehe erkrankt, ist es wichtig die Zufuhr von Kohlenhydraten zu beschränken, kein frisches Gras mehr zu füttern und das Tier auf einer kargen Weide unter zubringen. 

Auch die Fütterung von Kraftfutter sollte für einige Tage reduziert werden. Neben Raufutter (Heu & Stroh) sollte ein kohlenhydrat- und zuckerarmes Futter, das ausreichend vitaminiert und mineralisiert ist, gefüttert werden, um das Hufgewebe zu heilen.

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